Athen: Linksextremisten bekennen sich zu Anschlag
Ausland
05.01.11 | Veröffentlicht um 20:21
Athen: Linksextremisten bekennen sich zu Anschlag
Athen. Eine linksextreme griechische Terrororganisation hat die Verantwortung für den Bombenanschlag am 30. Dezember in Athen übernommen. Bei der Explosion war ein Gerichtsgebäude schwer beschädigt, aber niemand verletzt worden. In einer im Internet veröffentlichten Erklärung kündigen die Terroristen zudem weitere Anschläge an. Dies gelte besonders im Hinblick auf einen Prozess gegen mehrere mutmassliche Mitglieder der Untergrundorganisation, der am 17. Januar beginnen soll.
AGENTURMELDUNG:
Athen (sda/dpa) Die linksextreme griechische Terrororganisation
«Verschwörung der Feuerzellen» hat die Verantwortung für den
Bombenanschlag am 30. Dezember in Athen übernommen. Bei der
Explosion war ein Gerichtsgebäude schwer beschädigt, aber niemand
verletzt worden.
In einer am Mittwoch im Internet veröffentlichten Erklärung
kündigen die Terroristen zudem weitere Anschläge an. Dies gelte
besonders im Hinblick auf einen Prozess gegen mehrere mutmassliche
Mitglieder der Untergrundorganisation, der am 17. Januar beginnen
soll.
Der Sprengsatz war an einem vor dem Verwaltungsgericht geparkten
Motorrad im Zentrum Athens angebracht. Ein anonymer Anrufer hatte
die Medien etwa 45 Minuten vor der Explosion gewarnt, so dass
Menschen rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden konnten. Es
entstand schwerer Schaden an dem Gericht und umliegenden Gebäuden.
Anarchistische und autonome linke Gruppen hatten in den
vergangenen Monaten wiederholt Anschläge in Griechenland verübt. Im
Juni wurde ein Polizist ermordet. Die Autonomen schickten zudem
mehrere Briefbomben, darunter eine an Bundeskanzlerin Angela Merkel
(CDU) nach Berlin, die aber rechtzeitig entdeckt wurde.
Die «Verschwörung der Feuerzellen» und andere Gruppen wollen nach
eigenen Angaben den Sturz des Systems durch Terror und Chaos
erzwingen. Einige von ihnen sollen Kontakte zu anarchistischen
Gruppierungen in Italien und anderen Mittelmeerstaaten haben.
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